Der explodierende Kopf

Das Werk Kafkas ist durchsetzt von Momenten äußerster Beklemmung. Momente, in denen von Adrenalin durchwühlt, der Blutdruck steigt. Adern, die sich scheinbar verengen, pumpen Unmengen von Blut, dessen Druck glauben machen könnte: Der Kopf explodiert. In vielen Werken des großen Autors finden sich solche Situationen, die, vom Protagonisten ausgelöst, auf den Leser überschwappen. Nicht selten …

lautlos II – für Violoncello solo

Mein Werk lautlos II für Cello solo folgt, wie sein Vorgänger lautlos I, der Idee eines inneren Dialogs des Spielers mit seinem Instrument. Der Spieler muss darauf achten, die fragmentarischen Elemente nahtlos miteinander verschmelzen zu lassen, so dass sich eine fließende „Rede“ mitteilt. Dennoch soll den einzelnen Klang- und Rhythmus-Skulpturen genügend Raum bleiben, um der …

lautlos – für Violoncello solo

„lautlos“ ist im Umfeld von Christian Josts Choroper Angst – 5 Pforten einer Reise in das Innere der Angst entstanden. So basiert auch lautlos auf einer Stimmung des Ungewissen, Suchenden, ja sogar Resignierenden auf der einen Seite sowie des verzweifelten und aufbäumenden Ausbruchs auf der anderen Seite. Das Werk erinnert in seiner sprachlichen Diktion an …

Der Zaubergarten – Concertino für Violine und Kammerochester

Zauberei, Magie, Mythen, Legenden, dies sind die großen Themen barocker Opern – Ausdruck der Sehnsucht jener Zeit, sich durch die Illusion der Oper dem Phantastischen hingeben zu können. Diese unverkennbare Parallele zu unserer Gegenwart ist die Grundlage einer tiefgreifenden kompositorischen und inhaltlichen Auseinandersetzung mit Stoffen und Gesten der Alten Musik, die mich zu einer Reihe …